Es gibt zwei verschiedene Alpakarassen: das Huacaya (wah-KI’-ya) und das Suri (surrey). Der Unterschied zwischen beiden liegt im Wachstum ihrer Fasern. Beide Felle sind weich und luxuriös.

HUACAYA: Die meisten Menschen denken bei Alpakas an Huacayas. Huacayas ähneln eher flauschigen Teddybären und sind die häufigere der beiden Arten. Sie machen etwa 90 % aller Alpakas aus. Ihre Fasern wachsen vom Körper weg und sind kraus und dick, was ihnen ein kuscheliges Aussehen verleiht. Die Fasern sind recht robust, aber flauschig und sehr weich. Sie ähneln stark der Wolle von Corriedale- und Romney-Schafen, enthalten jedoch kein Lanolin. Huacaya-Fasern lassen sich gut färben. Sie ergeben ein weiches, luftiges Garn und können im Woll- oder Kammgarnverfahren industriell verarbeitet werden. Huacaya-Garn eignet sich ideal zum Stricken oder Häkeln.

SURI: Ein Suri mit vollem Fell und wehendem Fell ist einfach atemberaubend. Suri-Faser erzielt aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften und Seltenheit einen Spitzenpreis auf dem Weltmarkt. Suris sind die seltenere der beiden Alpakaarten.

Das Suri-Alpaka zeichnet sich durch einzigartige Fasereigenschaften aus, die es vom Rest der Kamelidenfamilie unterscheiden. Im Gegensatz zum weichen, flauschigen Aussehen des Huacaya-Alpakas hat das Suri lange, einzelne, markante Locken, die an den Seiten dieser eleganten Tiere herabhängen. Die Faser eines Suris ist entweder gedreht oder glatt und fühlt sich kühl und glatt an, ohne oder mit geringer Kräuselung. Sie glänzt stark und ähnelt stark der Faser einer Angoraziege.

PERSÖNLICHKEIT

Alpakas sind sehr intelligente, sanftmütige und leicht zu handhabende Tiere mit jeweils eigener Persönlichkeit. Sie sind scheu, aber sehr neugierig, ruhig und intelligent. Sie sind Herdentiere und sollten daher nicht isoliert gehalten werden. Sie entwickeln Beziehungen, die auf ihrer Position in der Gruppe basieren. Sie lernen durch Beobachtung anderer Herdenmitglieder. Alpakas scheinen ein Gespür für den sensiblen und sanften Umgang mit Kindern zu haben und sind beliebte Tiere für 4-H-Projekte, als Haustiere und Therapietiere.

Alpakas haben nur Unterzähne und können sich daher nicht verteidigen. Ihre Füße sind an der Unterseite gepolstert, sodass sie durch Treten keinen großen Schaden anrichten können. Ihre primäre Selbstverteidigung ist die Flucht, daher neigen sie von Natur aus dazu, bei Annäherung eines Menschen zu fliehen. Dies lässt jedoch nach, sobald sie ihre Besitzer kennen, Vertrauen entwickeln und sich sicher fühlen.

UMWELTSCHONEND

Alpakas sind in jeder Hinsicht sensibel für ihre Umwelt und leben im Einklang mit unserer Mutter Erde.

Alpakas haben gepolsterte Füße und hinterlassen beim Grasen keinen Schaden am Boden. Sie reißen das Gras nicht mit der Wurzel aus.
Alpakas haben einen dreigeteilten Magen, der es ihnen ermöglicht, Heu und Gras effizient in Energie umzuwandeln und weniger zu fressen als andere Nutztiere.
Das Alpaka kann ohne großen Wasserverbrauch gedeihen, obwohl eine reichliche Frischwasserversorgung äußerst wichtig ist.
Alpakas zerstören normalerweise keine Bäume.
Gartenliebhaber finden, dass Alpakabohnen ein reichhaltiger Dünger sind. Südamerikanischer Ureinwohner nutzt Alpakamist als Brennstoff.
Alpakas haben ein oder zwei Bereiche auf der Weide, die sie als gemeinschaftlichen Misthaufen nutzen. Dies hilft, Parasiten zu bekämpfen und erleichtert die Reinigung.
Aus den Fasern, die ein Alpaka pro Jahr produziert, können mehrere weiche, warme Pullover hergestellt werden.

Unsere Alpakas haben das Glück, große Weideflächen zum Grasen und Austoben zu haben. Wir legen Wert auf einen umweltfreundlichen und nachhaltigen Betrieb. Unsere Farm wird vollständig durch Sonnenenergie versorgt, sowohl durch die Solarmodule auf unserem Dach als auch durch das von uns angebaute Weidegras. Wir sind stolz darauf, unserer Herde die hochwertigsten Einrichtungen zu bieten, um glückliche und gesunde Alpakas zu gewährleisten.